…Regen in Arequipa – das gibt’s doch nicht?! Doch! Unglaublich aber wahr, heute mittag war ich kurz auf dem Balkon und da fielen doch tatsächlich ein paar Regentropfen auf mich. Ok, ich gebe zu von richtigem Regen war es weit entfernt und auch als Nieseln kann man es nicht wirklich bezeichnen…aber immerhin. Für hier ist das echt mal ein Schlagzeile wert. Dani ist seit drei Jahren in Arequipa und für sie ist es der erste „Regen“ hier.
In den letzten etwa 10 Tagen hat sich da Wetter auch schon merklich geändert. Angefangen hat es mit ein, zwei Wolken am Himmel, heute liegt ganz Arequipa unter einer dicken Wolkenschicht. Und es ist recht windig. Für die „Stadt des ewigen Frühlings“ ist das wirklich ungewöhnlich.
Wahrscheinlich sind das bereits die ersten Auswirkungen von „El Nino“, dem Wetterphänomen, das etwa alle drei bis acht Jahre auftritt und das auch für dieses Jahr vorhergesagt wurde. Der „El Nino“ führt, je nach Intensität, zu verstärkten Regenfällen entlang der südamerikanischen Pazifikküste, wohingegen in Südostasien dann mit Dürren zu rechnen ist.
Hier mal ein Foto vom Chachani, wie er sich uns heute zeigt.
Vielleicht schneit es dort oben in über 6.000 Metern Höhe, so dass er sich uns morgen in frischer weißer Pracht zeigt.