Da bin ich nun wieder! Seit letzter Woche bin ich wieder zurück in Dresden. Mit meinem Flug hatte auch alles gleich geklappt. Sie haben mich ohne Murren mitgenommen und so hieß es dann erstmal Tschüß Südamerika. Es gab lecker Abendbrot, danach widmete ich mich ausgiebig dem Unterhaltungsprogramm des Flugzeuges, Filme anschauen, Musik hören und Videospiele spielen. Bei so einem Angebot war die Zeit doch eigentlich zu schade zum Schlafen. Nee nicht wirklich. Normalerweise schaffe ich es von Abflug bis Landung zu schlafen und nur zu den Mahlzeiten kurz aufzuwachen. Diesmal funktionierte das nicht und so war ich sehr dankbar für die ganzen Möglichkeiten an Bord.
In Frankfurt stand ich dann vergebens ausschauhaltend am Gepäckband. Mich hatten sie zwar mitgenommen, sich aber dann doch entschieden mein Gepäck noch einen Tag in Santiago zu lassen. Aber naja, dafür musste ich den schweren Rucksack wenigstens nicht tragen. Hat LAN gut gemacht wie ich finde, die denken doch wirklich mit! Durch die anschließenden Formalitäten des Gepäckverlustes verpasste ich auch gleich noch meinen Zug nach Dresden (um ganze sieben Minuten) und musste somit auf den Nachtzug nach Prag warten. Die Frau im Service-Center der Deutschen Bahn und die Schaffnerin im Zug hatten wieder die beste Laune, hatte ganz vergessen wie schlecht gelaunt die Menschen hier sein können und wurde so gleich wieder in die deutsche Wirklichkeit zurück gerissen. 😉 Der Zug war rammelvoll und so blieb auch hier wieder das Schlafen auf der Strecke.
Früh um sechs war ich dann endlich in Dresden. Und da hieß es erstmal: Schlafen was das Zeug hält! Wie versprochen wurde mir mein Gepäck dann am Donnerstag an die Wohnungstür geliefert. Recht frühlingshaft ist es hier auch – also alles bestens.
So, mit meiner Rückkehr ist jetzt natürlich erstmal Sendepause auf der Reisebande…erstmal.
Das wurde aber wirklich Zeit! Endlich wieder ein Lebenszeichen.
Ich hatte schon ernsthaft erwogen, die Tornado-Aufklärungsflotte der Bundeswehr von Afghanistan weg- und in die Atacamawüste umzuleiten. Dort hätten die Jungs den Auftrag gehabt, nach einer noch nicht sehr alten Salzstatue zu suchen. Glücklicherweise ist der Millionenaufwand nun nicht mehr erforderlich!
Gruß Jo.