Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

Um 05:30 Uhr klingelte heute der Wecker. Wir nahmen um kurz vor 7 den Zug nach Oświęcim, wie Auschwitz auf polnisch heißt. Die Fahrt dauerte ca. 1h. Vom Bahnhof liefen wir in etwa 20 Minuten zur Gedenkstätte. Einen Bäcker mit Sitzgelegenheit zum Frühstücken fanden wir leider nicht, so dass wir uns zwei Sesamkringel kauften und unsere Thermoskanne leerten.

Die Tickets für die 3,5-stündige Führung auf deutsch hatten wir bereits im Voraus gebucht. Vor Ort war es sehr voll – viele Reisebusse und Schulklassen, Besucher aus der ganzen Welt. Die Sicherheitskontrolle am Eingang ähnelt der an einem Flughafen. Alles war übersichtlich und gut organisiert.

Alle paar Minuten starteten Führungen. Unsere begann um 09:45 Uhr. Wir waren eine recht große Gruppe.

Tafel in einem Gebäude im Lager Auschwitz.

Der erste Teil der Führung ging über das Gelände des Zentrallagers Auschwitz, ein ehemaliges Armeegelände, das vorwiegend mit zweigeschossigen Backsteingebäuden bebaut ist.

Dort sahen wir von außen auch das Haus in dem der Lagerkommandant mit seiner Familie wohnte. Im aktuellen Kinofilm „The Zone of Interest“ wird dieses Familienleben direkt am Lager thematisiert.

Lager Auschwitz.

Mit dem Shuttlebus ging es dann weiter zum Lager Birkenau, welches nicht weit entfernt liegt. Es ist ein riesiges Gelände mit Baracken oder den Grundmauern dieser. Bis zum Schluss wurde das Lager stetig erweitert.

Gedenktafel im Lager Birkenau.

Schritte: ca. 20. 000

Wetter: erst bedeckt, dann blauer Himmel; kühl