Heute hatten wir beim Aufwachen traumhaftes Wetter. Zwar zog es sich schon beim Frühstück zu, da aber sowohl unser Reiseführer als auch Joao empfahlen, von Faial da Terra zum Wasserfall Salto do Prego zu wandern, machten wir uns dorthin auf den Weg. Nachdem sich gestern Abend noch herausgestellt hatte, dass unsere Vermieter begeisterte Geocacher sind, haben sie uns noch mit auf den Weg gegeben, wo ungefähr wir von ihnen versteckte Caches finden können. Und: Die beiden geben sich mit ihren Caches wirklich Mühe.
Auf dem Weg nach Faial da Terra haben wir also unseren ersten, den Cache von Carla mitgenommen. Im Ort, einem kleinen Dörfchen direkt an der Küste, stellten wir das Auto ab und wanderten am Ufer eines Flüsschens hinauf in die Berge bis zum Wasserfall Salto do Prego. Sehr schön, aber auch sehr laut.
Von dort aus gingen wir weiter bergauf bis zur Ruine einer alten Wassermühle. Hier bargen wir ebenfalls einen Cache, übrigens einer von Joao, stärkten uns und gingen dann zurück, um das letzte Drittel des Rückwegs durch Sanguinho zu wandern. Sanguinho ist ein in den 70er Jahren verlassenes Dorf, welches nun, wenn ich das richtig verstanden habe, von Deutschen wieder aufgebaut wird. Von hier hoben hat man einen tollen Blick auf Faial da Terra.
Wir sind dann, mit einigen Stopps, an Ost- und Nordküste entlanggefahren, eigentlich wollten wir uns in Furnas nochmal in die heißen Quellen legen.
Aber der Sonnabend scheint hier Badetag zu sein, jedenfalls war es uns zu voll, wir haben also in unserer Unterkunft geduscht und sind dann noch in Povoacao essen gegangen. Hier gab es noch einen Sekt und ein Stück Kuchen außer der Reihe, die Besitzer feierten ihr dreißigjähriges Geschäftsjubiläum. Morgen fahren wir in den Westen der Insel, um dort die letzten Tage zu verbringen.