Heute war schon beim aufstehen schönes Wetter. Der Freund unserer Vermieterin stattete uns mit Informationen, wozu wir das schöne Wetter nutzen sollten, aus, und los ging es Richtung Lagoa do Fogo. Als wir dort ankamen, waren alle Parkplätze voll, so dass wir erst mal noch ein Stück den Berg weiter rauffuhren, um vom Gipfel oberhalb des Sees einen Blick über die Insel zu werfen. Von hier aus konnten wir die Nord- und die Südküste Sao Miguels sehen. Hier oben pfiff, trotz der vom Auto angezeigten 13 Grad, ein eisiger Wind.
Dann nutzten wir eine freie Parklücke, um endlich unsere Wanderung am Ufer des Lagoa do Fogo zu starten. Der Lagoa do Fogo befindet sich in einem Krater, der vor ca. 15000 Jahren entstanden ist.
Nach einem steilen Abstieg von der Straße zum Seeufer begannen wir, wie zahlreiche weitere Touristen, am Ufer entlang zu wandern. Wir gingen dann so weit, bis es nicht mehr weiter ging. Hier hinten gab es dann schon wesentlich weniger Besucher. Im Sommer, wenn der Wasserstand niedriger ist, kann man den See angeblich komplett umrunden. Nach einer ausgiebigen Pause, die wir auch dazu nutzten, unsere Füße mal ins Wasser zu halten, gingen wir zurück Richtung Parkplatz und mussten das Seeufer nun nur noch mit einigen wenigen Wanderern teilen. Wir haben bei der Gelegenheit dann noch drei Geocaches gesucht (und gefunden), die der Reihe nach am Seeufer versteckt waren. Nach einem recht anstrengenden Aufstieg fuhren wir nun in Richtung Ribeira Grande.
Eigentlich hatten wir vor, einen Zwischenstopp an der Caldeira Velha zu machen, einer heißen Quelle, in der man auch baden kann. Da aber auch dort die Parkplätze voll waren und außerdem gerade ein Bus ausgeladen wurde, sind wir nach Ribeira Grande Kaffee trinken gefahren.
In Ribeira Grande wird gerade viel gebaut, die Fußwege werden bzw. wurden bereits neu gepflastert. Dann tut es schon ein bisschen weh wenn man sieht, wie Busse durch die schmalen Straßen brettern und dabei die Fußwege wieder plattwalzen.
Auf dem Rückweg nach Povoacao haben wir in Furnas angehalten, um in einem Badebecken in einem kleinen Park noch etwas für unsere Gesundheit zu tun, indem wir im eisen- und schwefelreichen Wasser vor uns hinweichten. Dann gings aber endgültig zurück nach Povoacao.